Seit einigen Wochen arbeiten viele Menschen, vor allem Corona-bedingt, im HomeOffice. In vielen Berufen ist dies nach vorheriger Einrichtung meist auch kein Problem, denn schließlich ermöglicht unter anderem Microsoft 365 das Arbeiten auch außerhalb des Büros. Kollegen können gemeinsam an Dokumenten arbeiten, der Zugriff auf die wichtigen Systeme funktioniert auch und ein kurzer Austausch per Videokonferenz ist schnell erledigt.
Doch wie sieht es in Betrieben aus, die vermeintlich nicht von zuhause aus arbeiten können, da Maschinen bedient und kontrolliert werden müssen? Stichwort: produzierende Industrie? Immer noch arbeiten viele Unternehmen mit anwesendem Personal, natürlich unter Einhaltung der Abstandsregeln und weiterer Hygienemaßnahmen. Dabei wäre es leicht und günstig die Maschinen so zu optimieren, dass sie auch aus der Ferne bedient und kontrolliert werden könnten. Letztendlich könnte ein Großteil der Belegschaft auch hier im HomeOffice arbeiten und ihren Beitrag zur Bekämpfung des Virus beitragen.
Digitalisierung spielt eine immer wichtigere Rolle. Durch die Verfügbarkeit von Daten und Informationen in Echtzeit ist es möglich, alle Prozesse entlang der Wertschöpfungskette zu planen und zu steuern. Das größte Potenzial liegt in den uneingeschränkten Möglichkeiten, die das Internet of Things bietet. Verschiedene Geräte und Sensoren werden dabei gezielt an den benötigten Stellen eingesetzt. Dabei gibt es kein Patentrezept. Jedes Unternehmen ist unterschiedlich, benutzt verschiedene Maschinen oder hat schlicht unterschiedliche Anforderungen. Die installierten Sensoren messen beispielsweise Füllstände, Temperaturen oder Stückzahlen und kommunizieren dies wie eingerichtet weiter. Dabei „sprechen“ die Maschinen untereinander (machine to machine) per IP-Schnittstelle und über das Internet mit uns Menschen. Für uns entsteht die vereinfachte Überwachung, die so auch aus der Ferne, eben auch aus dem HomeOffice, möglich ist. Auch ein Eingreifen vor Ort ist durch die Kommunikation der Maschinen untereinander dann nur in Ausnahmen nötig. Ein Beispiel: Richtig installiert, kommuniziert Maschine A den Füllstand an Maschine B. Diese stoppt das Befüllen bei Erreichen der vorgegebenen Füllhöhe. So werden Produktions-, Logistik- und Vertriebsabläufe optimiert.
Auch, wenn zeitnah die ersten Lockerungen anstehen und Mitarbeiter vermehrt in die Betriebe zurückkehren: Das Internet der Dinge bietet auch außerhalb von Corona viele Möglichkeiten. Ob Produktion, Handel oder Dienstleistung: um Schritt zu halten, müssen Unternehmen sich früher oder später mit der fortschreitenden Digitalisierung beschäftigen. Gerne unterstützen wir Sie dabei!