Egal ob Ihre Digitalkamera, Ihr Laptop, Handy, Drucker oder sogar Ladegeräte. Jedes Ihrer Geräte besitzt mindestens einen Universal-Serial-Bus-Anschluss (USB). Ursprünglich verfolgte Intel in den 1990er Jahren das Ziel, eine universelle Schnittstelle für Geräte aller Art zu entwickeln. Doch bereits die erste Ausführung bestand aus einem Typ A Stecker und einem Typ B Stecker. Das lag daran, dass in den Anfangszeiten in einer Verbindung ein Host und ein Slave Gerät festgelegt werden musste.
Der bekannte USB-A Anschluss weist, bis auf mehr Kontakte im Stecker, genau die gleichen Abmessungen wie vor 30 Jahren auf und ist auch von USB 3.0 zu 1.0 komplett abwärtskompatibel. Um für kleinere Geräte einen kompakteren Anschluss bereitzustellen, wurde der Mini-USB Anschluss dem Repertoire hinzugefügt. Dieser ist etwas kleiner und konnte auch an kleinen Elektrogeräten wie Digitalkameras Verwendung finden.
Etwas später folgte der Micro USB, welcher beispielsweise in den 2010ern an vielen Smartphones zu finden war. Dabei war er noch kleiner und schmaler als sein Vorgänger. Insgesamt hat sich mit jeder neuen Generation von USB die Übertragungsrate stark erhöht. Sie entwickelt noch immer fortlaufend weiter.
Um eine Datei, beispielsweise ein Video, mit der Größe von einem Gigabyte (GB) zu übertragen, hätte man mit USB 1.0 noch knapp unter 17 Minuten gebraucht. Der Typ USB 3.0 schafft dies in 1,6 Sekunden. Die genannte Leistung ist der rechnerische Idealwert und kann von der Realität abweichen. Er verdeutlicht jedoch die enorme Steigerung, die im Laufe der Zeit stattgefunden hat.
Der neueste Stecker nennt sich USB-C. Er wurde für spätere Versionen wie USB 3.1 oder 3.2 entwickelt und verwendet in der neuesten Ausführung sogar den neuen USB 4 Standard. Er bietet einen kleineren Formfaktor als der bekannte Typ A Stecker, womit weitere Möglichkeiten erschlossen werden und der Traum eines einzigen Steckers für alle Geräte näher zu rücken scheint.
Nicht nur für das Smartphone eignet sich USB-C wegen der geringeren Größe. Zusammen mit der “Power Delivery“ Funktion, welche mit diesem Anschluss möglich ist, können Sie sogar leistungsstärkere Geräte laden. Zum Beispiel können Sie damit problemlos ein besonders leistungsstarkes Notebook mit 120 Watt versorgen. Im Vergleich reichen den meisten Notebooks 45-65 Watt. Darüber hinaus können Sie mit der hohen Übertragungsrate weit mehr als nur ein Video oder eine Musikdatei in Rekordzeit auf eine externe Festplatte verschieben.
Der bei SkySystems bekannteste Einsatzzweck liegt in einer Dockingstation. Durch das USB-C Kabel können Sie nicht nur Ihr Gerät aufladen, sondern haben zusätzlich noch genügend Übertragungsrate für mehrere USB-Sticks und Monitoren. Somit müssen Sie lediglich ein einziges Kabel am Laptop anschließen.
In vielen High-End Geräten wird mittlerweile ausschließlich auf USB-C gesetzt. Dies ermöglicht es den Formfaktor des Notebooks so flach wie möglich bauen zu können. Bedenken bezüglich eines langsamen Anschlusses gehören der Vergangenheit an.