In unserem Azubi-Blog erklären wir jede Woche einen Begriff aus dem ABC der IT-Security. Heute: L wie Linux
Linux ist ein Betriebssystem bzw. eine Reihe von Betriebssystemen, die alle auf den Linux-Kernel zurückgreifen. Somit bildet ein Kernel die Grundlage für mehrere Betriebssystemvarianten. Der Kernel wird mit „C“ programmiert. Dies ist eine gängige Programmiersprache. Der Kernel wurde unter der General Public License veröffentlicht und steht den Anwendern weltweit kostenlos zur Verfügung. Das Markenzeichen der Linux-Systeme ist der Pinguin. Linux findet man in vielen Anwendungsgebieten wieder, so zum Beispiel bei Computern, Servern, Smartphones und Routern.
Da Linux ein kostenloses, stabiles und vor allem sicheres Betriebssystem ist, sind die Benutzer breitgefächert im privaten und gewerblichen Gebrauch.
Programmierer aus der ganzen Welt beteiligen sich daran, Linux immer weiterzuentwickeln. Oft wird dies kostenlos geleistet und im Rahmen von Foren umgesetzt. Auch Softwarelösungen werden in diesem Zusammenhang immer wieder vorangetrieben, um die Einsatzmöglichkeiten noch breitgefächerter zu gestalten.
Linux gilt allgemein als sehr sicheres Betriebssystem. Hardware und Zugriffsbereiche sind am Desktop an den Benutzer gebunden, sodass Viren nie das ganze Systeme befallen können. Deshalb liefert Linux regelmäßig Sicherheitsupdates.
Durch die Vielfältigkeit der Linux-Varianten ist es schwierig Schadsoftware zu entwickeln. Einzelne Distributionen unterscheiden sich mitunter mehr voneinander als Windows XP und Windows 10.
Der geringe Marktanteil von ~2% hilft auch dabei, da es für Angreifer durch die fehlende Masse an Lukrativität fehlt. Dies sieht bei Windows mit ~90% doch anders aus.
Was ist das bessere Betriebssystem? Das ist eine Frage, die man nicht pauschal beantworten kann, da jedes Betriebssystem seine Befürworter hat. Die Open-Source-Lösungen sind für Stabilität, Sicherheit und Geschwindigkeit bekannt. Allerdings kann man diese Vorteile auch nur dann ausspielen, wenn man sich mit dem Betriebssystem genauer auseinandersetzt. Eine einfache Einarbeitung bietet eigentlich keine Linux-Distribution. Bis das System perfekt eingestellt ist, muss man sich einiges an Wissen aneignen und sich ausgiebig mit den Feinheiten von Linux auseinandersetzen. Wer das nicht tut, der wird wenig Freude mit Linux haben.
Windows hingegen ist so programmiert, dass es direkt funktioniert. Es ist sehr benutzerfreundlich und leicht zu verstehen. In den vergangenen Jahren hat Microsoft sein Betriebssystem stetig verbessert. Besonders Nutzer, die ein funktionierendes System suchen, das nicht erst lange konfiguriert werden muss, findet in Windows eine solide Lösung.