Der Begriff Industrie 4.0 steht für die Vernetzung von Produktion, Logistik und Kunde. Die Produktion der Zukunft ist nicht nur intelligent, sondern auch wandelbar, effizient und nachhaltig.
Eine fast selbstständige Produktion ist keine Zukunftsmusik mehr. Wenn die Schraube mit dem Roboter spricht, unbemannte Gabelstapler vollautomatisch Waren in Hochregallager ablegen und sich Maschinen selbst koordinieren, sprechen wir heute von einer „Smart Factory“.
Von der Dampfmaschine zum Roboter. Die Industrie erlebt einen stetigen Wandel. Historisch gesehen liegen drei Revolutionen hinter uns, wir befinden uns mitten in der vierten.
Tiefgreifende Veränderungen im technologischen Fortschritt, die direkte oder indirekte Auswirkungen auf einzelne Menschen und ganze Gesellschaftsgruppen haben, werden als industrielle Revolution bezeichnet.
Um das Jahr 1800 begann die Mechanisierung (Industrie 1.0), gefolgt von der Massenproduktion durch Elektrizität um 1900 (Industrie 2.0) und der Automatisierung durch Computertechnologien in den 1970er Jahren (Industrie 3.0) befinden wir uns jetzt im digitalen Zeitalter (Industrie 4.0).
Bauteile müssen digital erfasst werden, damit die Kommunikation untereinander funktioniert. Smarte Sensoren in den Maschinen und digitale Technologien wir RFID-Transponder ebnen den Weg für die Kommunikation. Oft fällt hier auch der Begriff Internet of Things (IoT).
Das Internet ist der wichtigste Grundstein für die Industrie 4.0, denn für die Kommunikation über Grenzen hinweg – sei es von Firma zu Kunde, Mensch zu Maschine oder Maschine zu Lager – wird das Internet benötigt.
Damit diese Kommunikation funktioniert, bedarf es einer flächendeckenden Breitbandversorgung und leistungsfähigen Mobilfunkanbindung, die mit 5G gerade an den Start geht.